Statement
Life in photographs©
deutsche photo presse
Weltweite Dokumentationen und Reportagen erfordern
zwangsläufig die neutrale Auseinandersetzung mit fremden
Kulturen, Traditionen, Gesellschaftsnormen und
Lebensweisen.
Wir wollen lernen, berichten und Sachverhalte aus
möglichst vielen Perspektiven betrachten können,
was wiederum ein hohes Maß an Verständnis für Menschen
anderer Kulturkreise notwendig macht. Aber selbst kurze,
geographische Distanzen lassen nicht selten Lebensumstände
und Bedingungen bereits spürbar anders aussehen.
Sehr schnell gibt es damit zwangsläufig auch eine über-
greifende Schnittstelle zu sozialkritischen Themen, zu
Krisen und Konflikten. Auch das ist Inhalt dokumentarischer
Photography und Berichterstattung.
Wir haben eine Haltung
Wir respektieren bekennend jeden einzelnen Punkt der
UN Charta für die Einhaltung von Menschenrechten und
arbeiten nach den ethischen Prinzipien des Qualitäts-
journalismus. Und das mit der uneingeschränkten
Möglichkeit zur Darstellung, aber eben auch zur Gegen-
darstellung. Wir stehen für Pressefreiheit.
Gerade der Bildjournalismus ist verpflichtet, authentisch
und wahheitsgemäß zu dokumentieren, ohne dabei zu
manipulieren.
Schon deshalb sorgen wir auch für eine entsprechende
Kontext-Dokumentation, garantieren aber auf Verlangen
jede Art von Quellenschutz. Und trotzdem trennen wir
strikt Politik von Gesellschaft und umgekehrt. Es ist nicht
unser Job, westliche Werte in die Welt zu tragen, zu vergleichen,
oder moralisch zu be- oder zu verurteilen.
Dem Gegenteil von humanistischen Werten, Respekt,
Toleranz und Fair Play, wollenwir ebenfalls keinen Raum
geben. Hetzerische Sensations-/Skandalpresse ist nicht unser
Thema.
Wir informieren, klären auf, zeigen, stellen dar oder bemühen
uns um Gegendarstellung. Wir folgen Logik und Argumenten.
Das steht allerdings nicht zwingend im Widerspruch zu
akzeptieren und zu respektieren, wenn andere Länder,
Menschen und Kulkturen unterschiedliche Auffassungen
zu dem vertreten, was bei uns scheinbar Konsenz ist.
Wo auch immer wir uns aufhalten, in 99,9 Prozent
aller Fälle sind wir „nur“ Gast und in der Regel sogar
auf lokale Hilfe und Unterstützung angewiesen.
Deshalb liegt es in unserer Verantwortung, möglichst alles
zu tun, um dieser Anspruchs- und Erwartungshaltung
gerecht zu werden. Andernfalls könnten wir nicht arbeiten.
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verantwortlich:
Christian von der Eltz
Die Produktion oder Verwendung KI-generierter Bilder und
Texte wird es hier weder heute noch in Zukunft geben.